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Sarah Prineas

Winterkind: Die magische Suche


 
»Winterkind: Die magische Suche« von Sarah Prineas


Besprochen von:
 
Mystera
Deine Wertung:
(4)

 
 
Jennifer, die immer nur Fer genannt wird, wäschst bei ihrer Großmutter in der Nähe eines Waldes auf. Bei ihr lernt sie viel über die Natur und die Heilkräfte verschiedener Kräuter und Tinkturen. Am liebsten hält sie sich im Wald auf, der ihr immer etwas zuzuflüstern scheint. Bei einem ihrer Ausflüge trifft sie auf einen Jungen, der von Wölfen angegriffen wird. Mit einem Stock bewaffnet tritt sie diesen entgegen und rettet somit dem Jungen das Leben. Doch anstatt das ihre Großmutter den Fremden direkt ins Haus bringt, als Fer mit dem verletzen Kind ankommt, versucht sie diesen davon zu scheuchen. Denn der Junge ist kein normales Kind. Rook ist ein Puk, ein Gestaltwandler aus einer anderen Welt, in die schon der Vater von Fer gegangen ist. Rook überzeugt Fer mit ihm in seine Welt zu kommen, denn diese wird vom Winter beherrscht und die Herrscherin, die den Frühling bringen soll, scheint ihre Gaben immer mehr einzubüßen. Was dahinter steckt, kann Fer jedoch zunächst nicht erahnen...

Sarah Prineas erschafft mit „Winterkind – die magische Suche“ einen Fantasyroman im Narniastil. Die junge Jennifer, Fer genannt, wächst aus relativ undurchsichtigen Gründen bei ihrer Großmutter auf, die ihr viel über Kräuterkunde beigebracht hat. Als sie im Wald auf Rook stößt und ihn vor den Wölfen rettet, weiß Fer noch nichts von Puks und der anderen Welt, hinter dem See. Doch als mit Rook nach Hause kommt, reagiert ihre Großmutter abweisend und hält Fer dazu an, niemals einem Puk zu vertrauen. Doch Rook bittet Fer mit ihm in seine Welt zu kommen, in der Hoffnung, das diese der Herrin des Frühlings behilflich sein kann, den ewigen Winter dort zu beenden. Auf welche Hindernisse Fer stoßen wird und wer wirklich ihre Freunde sind, werd sich erst im Laufe der Geschichte erschließen.

Meiner Meinung nach ist „Winterkind – die magische Suche“ ein durchaus gelungenes Buch, welches sehr an Narnia erinnert. Hier hat allerdings die Abstammung Fers eine größere Rolle beigebracht, die sich erst später im Roman erschließen wird. Doch auch hier bekommt der Leser unterschiedlichste Wesen geboten und ein Land, welches vom Winter bedroht wird. Neben den unterschiedlichen Wesen, wird es hier um Freundschaft und Vertrauen gehen und indirekt irgendwo auch um das Erwachsen werden und die Entwicklung des eigenen Charakters. Eine relativ seichte Geschichte, die bei näherem Hinsehen durchaus auch ihre Tiefen haben mag.

Alles in Allem ist „Winterkind – die magische Suche“ ein Fantasyroman im Narniastil, der einen auch im Sommer an manchen stellen ein wenig frösteln lässt, ansonsten aber durch seinen einfach gehaltenen Schreibstil und eine gewisse Lockerheit zum Lesen einlädt.
 


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