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Neal Asher

Skinner, Der blaue Tod

  • Autor:Neal Asher
  • Titel: Skinner, Der blaue Tod
  • Serie:
  • Genre:SF
  • Einband:Taschenbuch
  • Verlag:Bastei-Lübbe
  • Datum:00 -
  • Preis:8.90 EUR

 
»Skinner, Der blaue Tod« von Neal Asher


Besprochen von:
 
Searge Ralf
Deine Wertung:
(5)

 
 
Der Autor
wurde 1962 in Billericay, Essex, geboren. Mit 16 fing er bereits das Schreiben von SF und Fantasy-Geschichten an. Nach der Schule arbeitete er als Metallmöbel-Hersteller und begann nach einer längeren Pause wieder mit dem Schreiben. Unter anderem brachte er die Short-Story-Sammlung "Runcible Tales" heraus. In Deutschland erschein bisher das Buch "Der Drache von Samarkand" (Original: Gridlinked) aus dem Jahr 2001. Dieses Buch wurde auch auf Platz 7 beim Kurt Laßwitz Preis, in der Kategorie: Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe von 2001, nominiert.

Die Handlung
Auf dem Wasserplaneten Spatterjay, treffen sich die Lebenslinien dreier unterschiedlicher Menschen. Janer, ein Abenteurer, wird von einer Schwarmintelligenz in einer geheimen Mission hierher geschickt. Keech, eine Reifikation und seit 700 Jahren Tod, hat ein ganz privates Anliegen. Und Erlin, eine Menschenfrau, sucht ihren alten Partner um ihm einige wichtige Fragen zu stellen. Erschwert wird dies, durch eine durch und durch angriffslustige und feindselige Fauna, die mehr als eine Überraschung für die Fremden Männer bereithält.

Meine Meinung
Zuerst einmal fällt mir wieder einmal auf, daß der Klappentext in einigen Punkten nichts mit der Handlung zu tun hat. Ich frage mich da immer, ob die zuständige Person das Buch überhaupt gelesen hat.
Jener wird nämlich nicht vom allwissenden Computersystem hierhergeschickt, sondern von einer Schwarmintelligenz. Und Skinner, der blaue Tod, lauert nicht in den Tiefen des Ozeans, sondern auf einer einsamen Insel.
Ich schlug das Buch auf, da ich noch nie etwas von diesem Autor gehört hatte. Und die ersten Sätze waren dermaßen "fremd", daß ich sofort von dieser "Fremdartigkeit" gefesselt war, die dort eröffnet wurde. Eine Frau, die einen Mensch in einer Schwarmintelligenz und ein seit 700 Jahren Toter, trifft, die sich auf den Anflug auf einen lebensfeindlichen Planeten befinden.
Überhaupt ist der Planet äußerst Fremdartig. Viren, die, wenn sie z.B. über einen Biß auf den Menschen übertragen werden, diesen mit der Zeit praktisch unsterblich machen, da sie eine sehr schnelle Selbstheilung vollziehen. Nur wenn diese infizierten Menschen den Virus nicht in Schach halten, z.B. durch menschliche Nahrung, verwandeln sie sich in Ungeheuer. Oder die Fauna, die nur darauf aus ist, alles und jeden zu Fressen, machen diese Fremdartigkeit äußerst deutlich. Ständig hat man das Gefühl, wirklich auf einem fremden Planeten zu sein, der eigentlich nicht viel mit der Erde gemein hat, wie es sonst so gerne gemacht wird.
Also rundum ein Buch, das mich vom ersten Moment an gefesselt hat und bis zum Schluß in seinem Bann gehalten hat. Endlich mal wieder ein Buch, das spannend bis zur letzten Seite ist und keine großen Schwächen zeigt. Ich kann es nur jedem Empfehlen.


Meine Wertung
Ich vergebe 10 von 10 Punkten.
 


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