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Meagan Spooner

Skylark - Der eiserne Wald

  • Autor:Meagan Spooner
  • Titel: Skylark - Der eiserne Wald
  • Serie:
  • Genre:Fantasy
  • Einband:Paperback
  • Verlag:Heyne Verlag
  • Datum:23 Juni 2014
  • Preis:13,99 EUR

 
»Skylark - Der eiserne Wald« von Meagan Spooner


Besprochen von:
 
harakiri
Deine Wertung:
(3)

 
 
Lark lebt in einer abgeschotteten Stadt, in der Kindern, die „reif“ sind, die Energie abgezapft wird, um die Mauern um die Stadt zu erhalten. Als Lark an die Reihe kommt merkt sie, dass sie anders ist – und dass so eine „Ernte“ bei ihr sehr schmerzhaft ist und dass die Verantwortlichen mehr mit ihr vorhaben. Sie findet eine geheime Kammer, in der eine Frau an Glasfaserkabeln hängt und ihr zur Flucht rät.
Lark schafft es, mit Hilfe von Kris, aus dem Labor zu entkommen, doch wohin soll sie sich wenden? Die Stadt bietet ihr keine Unterkunft und so überwindet sie die Mauern, um im Eisernen Wald Gleichgesinnte zu finden. Der Weg dorthin ist allerdings nicht ungefährlich. Und nur mit Hilfe von Oren und eines kleinen Koboldes gelingt ihr die Flucht. Doch kann sie ihren Gefährten überhaupt trauen?

Anfangs fühlte ich mich total verloren in dem Buch. Lark durchläuft ihren Weg ohne dass der Leser weiß, worum es überhaupt geht. Warum wird „geerntet“? Was passiert mit den Kindern? Welche Vorteile hat Lark durch die „Ernte“, weil sie so scharf darauf ist?
Erst im Laufe des Buches kommen einige Dinge zum Vorschein, die den Sachverhalt klären. Nur leider werden nicht alle Fragen beantwortet.

Lark muss lernen, auf sich selbst zu hören und sich zu vertrauen. Doch leider bleibt mir das Mädchen und die anderen Charaktere zu blass. Auch von den Eltern bekommt man kaum was mit. Warum verhindern die nicht, was mit ihr geschieht? Warum wendet sich Lark nicht an sie, bevor sie flüchtet? Die Sprache ist auch etwas anstrengend und ich musste mich erst einlesen.
Erst im dritten Teil kam so ein bisschen was wie Spannung auf, als Lark den Wald erreicht und die Einwohner sie bei sich aufnehmen. Da nämlich geschieht etwas, das den Leser überrascht. Schade, dass man so lang drauf warten musste. Sicher, auch die vorherigen Teile sind nett geschrieben, der Kobold, der sich an Lark anschmiegt und dabei ihre Energie klaut, Oren, der Helfer, der sich nur vorsichtig annähert – alle haben ihre Geheimnisse und die werden langsam entdröselt. Aber mir hat beim Lesen der besondere Kick gefehlt.

Fazit: Eine Dystopie, die nicht ganz überzeugen konnte. Etwas langatmig und erst auf den letzten Seiten so richtig interessant. Der Teil der Gefangenschaft und Flucht nimmt für mich – im Bezug zum Klappentext – zu viel Raum ein.
 


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