Marissa Meyer Die Luna-Chroniken 2
Wie Blut so rot
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»Wie Blut so rot« (Die Luna-Chroniken 2) von Marissa Meyer
Nachdem Cinder nach ihrem Eindringen auf dem Krönungsball von Imperator Kai verhaftet und in den Kerker gesteckt wurde, brütet sie über Ausbruchsplänen. Kein Problem für eine halbe Cyborg. Unterwegs sammelt sie noch Superhirn Tyron auf, der über eine Rakete verfügt.
Zeitgleich sucht Scarlett ihre Großmutter, die seit Wochen verschwunden is t. In Wolf findet sie vermeintlich einen Helfer, für den sie Gefühle entwickelt. Doch dieser ist nicht, was er zu sein scheint und lockt Scarlett in eine Falle. Tief verletzt wendet diese sich von ihm ab, kann aber nichts gegen ihre Gefühle machen. Als sie ihn wieder trifft rettet er ihr das Leben und sie verzeiht ihm.
Cinder ist ebenfalls auf der Suche nach Scarletts Großmutter, denn diese weiß um ihre Herkunft. Und was Cinder dann herausfindet erschreckt sie zutiefst…
Drehte sich Band 1 „Wie Monde so silbern “ noch ausschließlich um Cinder und Kai, bekommen wir hier mit Scarlett und Wolf eine zweite Handlungsebene , die ebenso spannend und klasse ist wie die andere. Das Tempo des Buches ist durch die wechselnde Erzählweise unglaublich schnell und spannend. Die Charaktere sind nicht ganz so flach wie im ersten Buch, allerdings wünsche ich mir noch mehr Tiefgang. Die Liebe zwischen Wolf und Scarlett wird zu schnell abgehandelt. Sicher, wir sind hier nicht in einem Liebesroman, aber ein paar Zeilen mehr würden noch mehr Zauber in das Buch bringen.
Im hier vorliegenden zweiten Band wird mehr gekämpft, es ist allgemein etwas blutiger als das erste. Allerdings erfahren wir hier nun mehr über die Herkunft Cinders und wie sie zu einem Cyborg wurde. Der Leser erschrickt zusammen mit ihr, als man erkennt, dass sie 8 Jahre in einem Tank geschlummert hat und ihre Wunden geheilt wurden.
Das Buch endet wieder mit einem Cliffhanger: Imperator Kai verspricht gezwungenermaßen Königin Levana die Ehe. Doch die führt ja auch Böses im Schilde!
Die Serie wird im Herbst fortgesetzt mit dem dritten Band: „Wie Sterne so golden“.
Fazit: Die Autorin hat sich seit dem letzten Band sehr gesteigert, die Spannung ist kaum auszuhalten, das Tempo hoch. Daumen hoch für die Luna-Chroniken von Marissa Meyers.