Fred Ink
Interitus Vermibus: Untergang durch Würmer
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»Interitus Vermibus: Untergang durch Würmer« von Fred Ink
Tabea, Robert, Alex und Jussi versuchen, ein unauffälliges Leben zu führen. Leider bleibt es bei dem Versuch … Denn eines Tages trifft Robert bei einem Auftrag auf einen alten Erzfeind und kommt einem grausigen Vorhaben auf die Spur. Für ein unheilvolles Ritual wurden überall in der Stadt Prostituierte verschleppt, doch leider kann Robert nur eine retten: Kerstin. Mehr unfreiwillig als gewollt folgt sie ihm nach ihrer Rettung zu seinem und dem Versteck seiner Freunde. Was sie hier erfährt, lässt sie an dem Verstand der Gruppe zweifeln. Doch je länger sie bei ihnen bleibt, desto mehr stellt sich ihr Weltbild auf den Kopf: Dolorphagen, Würmer und andere seltsame Wesenheiten … das alles sind keine Ausgeburten einer kranken Phantasie, sondern Realität. In einem Kampf auf Leben und Tod werden unsere „Helden“ auf eine harte Probe gestellt, die ihre Beziehung untereinander und ihre Leben gefährden. In einem verlassenen Dorf in der Schwäbischen Alb kommt es dann zum finalen Kampf.
Puh – in diesem Buch ging es hoch her. Von der ersten Seite an haben sich gefährliche Situationen die Hand und den Protagonisten wenig Zeit zum Verschnaufen gegeben. Die „altbekannten“ Dolorphagen spielten hier ebenso eine Rolle wie Lovecraftsche Wesen. Ein Wiedersehen gab es auch mit dem Autoren Jussi, dem um seine Freundin trauernde Alex, dem Fels in der Brandung Robert und Tabea, die weiterhin ziemlich durchgeknallt war, aber plötzlich wieder ihr altes, wahres Wesen zeigte. Mit der Prostituierten Kerstin kam ein neuer Charakter in die Gruppe. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch – auch wenn sie erstaunlich schnell den sie umgebenden Wahnsinn akzeptiert hat (was mir persönlich ein wenig zu schnell ging).
Abgedreht, spannend, eklig … so könnte man „Interitus Vermibus“ zusammenfassen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass sich Fred Ink an abstrusen Ekligkeiten im Vergleich zu seinen vorhergehenden Büchern noch gesteigert hat. Das Finale ist der Höhepunkt des Buches - auch wenn mir das Ende gefühlt viel zu schnell kam. Eben hat man noch Nägelkauend Seite um Seite verschlungen und dann … Aus …
Fazit
Horror – Thriller – Kranker Scheiss! So titelt die Homepage des Autoren und das passt perfekt. Ich mochte seine anderen Bücher schon gerne, dieses hier reiht sich da ausnahmslos mit ein. Wer auf Horror der anderen Art steht, wird mit Fred Inks Büchern mehr als zufrieden sein. Mehr davon :)