Amanda Brooke
Das Geheimnis der Monduhr
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»Das Geheimnis der Monduhr« von Amanda Brooke
Holly und ihr Mann Tom sind aus der Großstadt aufs Land gezogen. Holly findet eine Monduhr und stellt diese kurzer Hand im Garten auf. Kurze Zeit später muss Tom geschäftlich verreisen und in dieser Zeit wird Holly magisch von dieser Monduhr angezogen. Als sie dann die Monduhr berührt hat sie eine Vision. Sie sieht ihren Mann mit ihrem noch nicht gezeugten Baby. Aber sie sieht auch ihren Tod voraus... Als sie wieder zu sich kommt, ist sie wieder in der Gegenwart und versucht zu begreifen, was sie da gesehen hat. War es die Zukunft, kann man sie ändern? Oder war es womöglich nur eine Halluzination?
Autor
Amanda Brooke lebt mit ihrer Tochter in Liverpool, England. Der Ursprung ihrer Schriftstellerkarriere liegt in einer persönlichen Tragödie: Als bei ihrem kleinen Sohn Krebs diagnostiziert wurde, und er schließlich mit nur drei Jahren starb, stand für Amanda Brooke fest, dass diese schmerzliche Erfahrung eine Quelle der Inspiration, nicht der Verzweiflung, sein sollte. So erzählt sie in ihren Romanen berührende, aufrichtige Geschichten von der Liebe, dem Leben und der Kraft der Hoffnung, die stärker ist als der Tod.
Buch
Im Anhang des Buches ist nach der Danksagung noch ein sehr interessantes Interview mit der Autorin zu finden. Die Geschichte sollte für all jene was sein, die „Die Frau des Zeitreisenden“ gut fanden. Auch das Cover ist dem genannten Buch sehr ähnlich.
Wertung
Amanda Brooks schreibt so gefühlvoll, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann. Die Idee die Zukunft verändern zu wollen, ist zwar nicht neu, aber die Umsetzung ist einfach super gelungen. Die Autorin hat sich jedenfalls Gedanken gemacht, was passieren könnte, wenn man die Zukunft unüberlegt ändert. Oder auch, was es für den einzelnen bedeutet, zu wissen, wann man sterben wird. Auch wenn, oder gerade wenn man weiß, das man diese Zukunft verändern kann. Aber nicht ohne einen hohen Preis zu zahlen.
Auch Holly, der Hauptperson in diesem Buch, wird es nicht leicht gemacht. Schon nach den ersten Seiten kann man sich in die Lage von Holly versetzen. Alle Charaktere in diesem Buch sind so facettenreich beschrieben, dass man sie gut versteht und einfach gern haben muss.
Trotz des lockeren Schreibstiels und dem Humor von Tom und Holly ist es stellenweise auch sehr traurig, aber nicht erdrückend. Durch die Dialoge zwischen den beiden (Holly und Ihrem Mann) wird das ganze aufgelockert und man kann des Öfteren auch mal über die Beiden schmunzeln. Der gefühlvolle Schreibstil rutscht nie ins Kitschige ab.
Das Ende ist anders, als man es erwarten würde und kann mit einer Überraschenden Wendung überzeugen. Außerdem möchte ich hier noch erwähnen, dass das Buch für sich alleine steht und nicht der Auftakt einer neuen Reihe ist, wie es derzeit – leider - fast immer der Fall ist.
Fazit
Eine fantastische Geschichte, die so unglaublich gefühlvoll erzählt wird, dass man auch nach dem Lesen noch immer darüber nachdenken muss.