•  
    Leseliste
  •  
    Vogemerkt
  •  
    Rezension
  •  
    Gelesen
  •  
    Neu

Bernd Frenz

Blutorks 3
Der Befreier

  • Autor:Bernd Frenz
  • Titel: Der Befreier
  • Serie:Blutorks 3
  • Genre:Fantasy
  • Einband:Paperback
  • Verlag:Blanvalet
  • Datum:08 März 2010
  • Preis:9,95 EUR

 
»Der Befreier« (Blutorks 3) von Bernd Frenz


Besprochen von:
 
Sachmet
Deine Wertung:
(5)

 
 
Mit „ Der Befreier“ liegt nun der dritte und letzte Teil der Blutork - Reihe von Bernd Frenz vor. Man sollte diesen Band nur lesen, wenn man Buch eins und zwei ebenfalls gelesen hat, denn die Geschichte um die Geschwister Urok und Ursa setzt sich hier nahtlos fort.

Es ist schwierig etwas über den Inhalt zu sagen, denn egal, was man erzählt, man würde zuviel verraten.

Das Buch beginnt mit einem Rückblick in die Zeit Vurans und Raams und der Leser erfährt endlich einiges mehr über die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Religionen und wie es zur Spaltung der Völker kam.

Früher lebten Menschen, Elfen, Orks und Reptilien einträchtig nebeneinander.
Die Elfen herrschten über den Leib der Erde, der hier durch die Beherrschung der Wasserkraft dargestellt wird. Die Orks kontrollierten das Blut der Erde, sie nahmen auch Menschen in ihre Priesterschaft auf und wiesen sie in ihre Geheimnisse ein. Und die Reptilien beherrschten den Atem des Himmels sowie die Kunst der Levitation, sie lebten in einer fliegenden Festung. Als die Elfen sich ebenfalls die Fähigkeit aneigneten, den Atem des Himmels zu kontrollieren, kamen Neid und Missgunst auf und ein Krieg begann, der das Antlitz der Welt veränderte.

Zur Zeit Uroks erinnern sich weder Blutork noch Mensch an diesen Krieg. Das Menschen und Orks einst Freunde waren, zusammen gearbeitet und gelernt haben, ist für beide Rassen unvorstellbar.

Doch auch jetzt müssen die beiden Völker zusammen agieren, um die Herrschaft von Maar zu brechen und die unterdrückten Lerbwesen zu befreien. Urok, der Schattenelf Benir und der Barbar Tarren schmieden einen Plan um aus der Arena zu entkommen und Benirs Sohn zu finden. Dabei bekommen sie unerwartet Hilfe von der Diebesgilde in Sangor und zwei Barbarinnen, die sich als Konkubinen in Sangor eingeschlichen haben.

Währendessen sammelt Ursa die Scharen der Orks um sich, um vereint gegen die Invasoren vorzugehen und die fliegende Festung endgültig zu vernichten. Als Ursa jedoch durch eine Vision erfährt, dass Vuran früher nicht mehr war als ein einfacher erster Streiter, verliert sie ihr Vertrauen in die Macht des Blutes und somit scheint eine Niederlage der Orks unausweichlich.

Weder Ursa noch Urok wissen, dass noch zwei Blutorks eine Mission erfüllen müssen, bevor die zwei Geschwister ihr Ziel erreichen können. Scheitern diese zwei Orks, wird die Welt nie wieder frei von der Herrschaft Maars sein.

Kommentar:
Auch in Band drei setzt Bernd Frenz die Geschichte ohne Weiteres fort.. Es gibt kaum Rückblicke zu Band eins und zwei, was ich persönlich aber nicht als störend empfinde. Der ständige Wechsel zwischen Sangor, Arakia und dem Frostwall sorgt dafür, dass man als Leser immer auf dem Laufenden ist und erkennt, wie die einzelnen Fäden zu einem großen Ganzen zusammen laufen.

Wer die Nase voll hat von jugendlichen Protagonisten, die im Alter von 15 Jahren schon alles können und alles wissen[/b] und die Liebe des Lebens gefunden haben; wer die Nase voll hat von Teenies, die sich in Vampire verlieben, oder von Geistern die sich in Werwölfe vergucken usw.; wer die Nase voll hat von den ganzen verweichlichten Helden, die zur Zeit das Fantasy Genre bevölkern, der hat hier endlich spannenden Lesestoff mit echten, kernigen Helden und kämpfenden Amazonen.

Auch die Optik ist wieder sehr schön. Durch die ausklappbare Karte im inneren ist der Buchdeckel sehr stabil und zerfleddert nicht so schnell. Alle drei Cover sind aufeinander abgestimmt und geben ein stimmiges Gesamtbild ab. Eine Zierde für jede Bibliothek.

Fazit:
Wer Druss die Legende, Neun Finger Logan oder Kommandant Coltaine liebt, der wird auch Urok mögen. Nicht ganz das Level der genannten drei kann sich diese Trilogie für ein Erstlingswerk durchaus sehen lassen.

 


Mehr Rezensionen von Sachmet